Holzgeschichten

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Hier erfahren Sie Nützliches über Holz



Holzgeschichte Nr. 1: Warum ist ölen gut oder besser?

Es gibt viele Arten der Oberflächenbehandlung. Mit dieser Holzgeschichte möchte ich aufzeigen, warum ölen besser ist als lackieren.

Öl wird aus nachwachsenden Rohstoffen – natürlichen, pflanzlichen Inhaltsstoffen – hergestellt, während Lacke auf künstlichen chemischen Wegen hergestellt werden, wodurch sowohl unser Körper als auch die Umwelt schädlichen Stoffen ausgesetzt werden.

Wenn wir die Menge an Öl oder Lack vergleichen, die zur Behandlung derselben Oberfläche benötigt wird, stellen wir fest, dass wir weniger Öl benötigen.

Die geölte Oberfläche eignet sich zur farblosen oder farbigen Verwendung von Innenmöbeln, Türen, Fenstern, Böden, Treppen, Spielzeug und anderen Haushaltsgegenständen und Gebäudeteilen. Die geölte Oberfläche lässt sich problemlos mit eigenen Pflegeprodukten reinigen.

Das Öl bewahrt und betont die Schönheit des Holzes. Es passt zum Baum. Es ergibt eine angenehme, samtige Oberfläche. Einem so wunderbaren Naturmaterial wie Holz ist eine Kunststoffbeschichtung fremd. Unter dem Lack zersetzt sich das Holz zudem ein wenig, verliert seinen natürlichen warmen Glanz, seinen samtigen Griff und seine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit.

Ölen schützt anders als Lack: Während das Wesentliche beim Lackieren darin besteht, einen harten, chemisch beständigen Film auf der Holzoberfläche zu bilden, bildet Öl keinen durchgehenden Überzug auf der Oberfläche. Das Öl zieht in die Oberflächenschicht des Holzes ein und verfestigt dort beim Aushärten die Fasern – es erhöht die Härte und Widerstandsfähigkeit der Holzoberfläche und dient als Schutz vor Beschädigungen.

Bei einer Lackbeschädigung erlischt der Schutz und das Holz unter dem Lack ergraut mit der Zeit. Durch die Anwendung des Lackes entsteht ein zunehmend abgenutzter und gebrauchter Eindruck, wobei Öl und Wachs bei richtiger Pflege ihre ursprüngliche Schönheit behalten. Das Öl schützt auch beim Eindrücken oder Kratzen, da die Oberfläche des Holzes mit dem Öl imprägniert wurde.

Die lackierte Oberfläche kann nur durch erneutes Lackieren nach einem kompletten Nachschliff verbessert werden, spezielle Fachkenntnisse erfordert. Beschädigungen von geöltem Holz lassen sich auf kleiner Fläche mit wesentlich geringerem Aufwand ohne Spezialisten reparieren.

Eine Renovierung ist mit dem Ölen viel wirtschaftlicher Zum Beispiel bei Türen und Fenstern geben wir ihnen im Laufe der Zeit einfach ein auffrischendes Öl und werden in den nächsten Jahren keine Probleme damit haben. Wenn die Türen und Fenster lackiert sind, müssen wir die gesamte Oberfläche polieren und dann erneut lackieren. Für diese Arbeiten benötigen wir einen großen Maschinenpark mit Spezialisten.

Abschließend halte ich das Ölen für eine gute Lösung, aber natürlich gibt es Stellen, an denen das Lackieren vorteilhafter ist.

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Holzgeschichte Nr. 2: Aus welchem Holz sollen unsere Möbel, Treppen etc. bestehen?

Sie möchten ein neues Möbelstück. Aber welches Holz ist das beste für Ihr Wunschmöbel und wie soll es aussehen?

Pinterest kann in diesem Fall eine große Hilfe sein. Es gibt uns Ideen für die Auswahl des Stils, der Aufteilung und anderer Parameter der Möbel.

Dann haben wir den richtigen Handwerker gefunden, der es für uns anfertigt. Bei der Planung stellt sich die Frage, aus welchem Holz diese Möbel sein sollen.

Es gibt viele Holzarten, ich schreibe einige als Beispiele: Eiche, Buche, Ahorn, Linde, Lärche, Walnuss, amerikanischer Nussbaum, Akazie, Fichte, Esche, Kirsche, Douglasie, Mahagoni, Meranti, Zebrano usw.

Die Holzarten und ihre Struktur sind je nach Klima verschieden.
Interessant ist, dass das Eichenholz aus Süditalien eine andere Struktur aufweist, als wenn es aus Schweden stammt. Im Norden wachsen Bäume aufgrund der Kälte deutlich langsamer, während sie im Süden aufgrund der Hitze schneller wachsen können. Daher wird die Struktur der Eiche aus Süditalien „lockerer“ sein. Das Holz aus dem Norden wird eine dichtere Struktur aufweisen.

Jede Holzart hat unterschiedliche Eigenschaften. Manche sind weicher oder härter, dichter oder lockerer in der Struktur, manche vertragen Feuchtigkeit gut und andere nicht, sie eignen sich zum Biegen oder nicht, sie lassen sich gut drechseln oder nicht.

Die Verwendung des Produkts bestimmt, aus welchem Holz es hergestellt werden soll.

Wenn wir eine Treppe benötigen, ist es besser, eine härtere Holzart zu wählen wie zum Beispiel Eiche, Buche oder Esche. Denn die Treppe ist eine Lauffläche und muss der Beanspruchung standhalten. Sie sollten beispielsweise kein Lindenholz verwenden, da es sehr weich ist und durch einen hochhackigen Schuh eingedrückt werden würde, was an der Oberfläche sichtbar wäre.

Ein gut ausgewähltes Holzmaterial erhöht die Lebensdauer des jeweiligen Produkts.

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